Die Villa Medici befindet sich auf dem Pincio Hügel, über der Spanischen Treppe an den Park der Villa Borghese auf der einen und an das Kloster der Trinità dei Monti auf der anderen Seite angrenzend.
Zuletzt war die Villa einer der Schauplätze des mit dem Oscar ausgezeichneten Films «La Grande Bellezza» von Paolo Sorrentino. Der Garten ist mit dem Preis Schönster öffentlicher Park Italiens 2015 ausgezeichnet worden.
Diese Prachtvilla entstand im 16. Jh. Der Sammler und Mäzen Ferdinando de’Medici, der bereits 13-jährig zum Kardinal gewählt wurde liess als Liebhaber der Antike die Villa wie ein Museum ausgestalten. Auch der Park mit seinen botanischen Raritäten wurde effektvoll in Anlehnung an die botanischen Gärten in Pisa sowie Florenz inszeniert und mit bedeutenden antiken Fundstücken reich dekoriert.
1803 änderte sich der Verwendungszweck der Villa radikal. Vom privaten Palazzo und zweiter Residenz der Familie Medici wird sie zum Sitz der von Ludwig XIV gegründeten französischen Akademie.
Seit damals beherbergt die Villa junge französische Künstler – Stipendiaten des Prix de Rome – und bietet ihnen die Möglichkeit, an diesem exklusiven Ort zu wohnen und zu schaffen.