«Caffè Shakerato» – der kühlende Power-Trunk

Caffè Shakerato ein teuflisch kühles Getränk mit viel Eis, so soll es sein Caffè Shakerato wie er sein sollte – mit viel Eis…

Der Sommer hält Einzug
Es ist wieder so weit: sobald der «Caffè Shakerato» geschlürft wird, bedeutet dies ein eindeutiges  Anzeichen für den Sommer.

Immer geschüttelt und nie gerühert
Das Wort «Shakerato» stellt die italienische Version vom englischen Wort «Shaken», also geschüttelt dar. Um ihn perfekt zuzubereiten werden zwei starke «Espressi» in einem grossen Cocktailshaker mit möglichst viel Eiswürfel, mit oder ohne Zucker (immer in Form von Zuckersirup, den der Kristallzucker löst sich nicht auf) einige Minuten stark geschüttelt. Ein ausgezeichneter «Caffè Shakerato» besticht durch eine haselnussbraune, cremige Schaumkrone. Serviert wird die eisige Köstlichkeit in einem Martiniglas oder einer Sektflöte, niemals in einer Tasse!

Probieren Sie es an heissen Sommertagen zu Hause aus und denken Sie bei Ihrem Rom-Besuch daran, einen «Caffè Shakerato» zu bestellen.

LOCALIKE Tipp
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Schaum auf dem Caffè Shakerato

… und der Schaum darf auch nicht fehlen.

 

Barmann uns sein geschüttelter Kaffee

Geschüttelt, nie gerührt!


Street Art – Triumphs & Laments

Street Art aus Südafrika erobert Rom
Der südafrikanische Künstler William Kentridge’s liess sich von der Ewigen Stadt zu seinem zeitgenössischem Kunstwerk «Triumphs and Laments» (Triumphe und Niederlagen) inspirieren. Seine spektakuläre Idee besteht in der Realisierung eines 550 m langen Frieses mit 80 bis zu 10 m hohen Figuren auf der Tibermauer. Die Ausmasse des Tiberstückes sollen jenen des antiken «Circo Massimo» entsprechen. Dargestellt werden Bilder, welche die Geschichte der Ewigen Stadt auf nicht chronologische Weise in Glorien und Tragödien von der Gründung bis in die Gegenwart repräsentieren.

Motive
Nicht fehlen darf die für Rom symbolische Wölfin, welche nach einer Legende die Gründer Roms, Romulus und Remus säugte. Eine Szene aus Federico Fellinis Film Ikone «La Dolce Vita» aus dem Jahre 1961 findet dabei auch seinen Platz.

Technik
Die Arbeiten begannen am 9.3.2016. Kentridge’s Kohlezeichnungen wurden in Tintenzeichnungen und anschliessend in Originalgrösse-Stencils umgesetzt. Mit der Technik des «reverse graffiti» plazierte der Künstler und sein Team die grossen Figuren an die Mauer und reinigten in der Folge die umliegenden Bereiche durch Hochdruck (power-washed) – Erschaffen durch Löschen. Es blieben die dunklen Zeichen der mit der Zeit durch die Umwelteinflüsse veränderten Tibermauer. Der Witterung und dem evtl. Hochwasser des Tibers ausgesetzt, wird das Werk einige Jahre bestehen bleiben, doch graduell verblassen bis die Mauern aus Travertinstein wieder ihren originalen Zustand erlangen.

Hintergrund
Dieses Graffiti entstand in Zusammenarbeit mit der Non-Profit Organisation Tevereterno (Ewiger Tiber). Die Gespräche dazu begannen bereits 2001. Ziel war es letztlich auch, zu den grossen Triumphen und Tragödien in der Geschichte der Ewigen Stadt einen Zusammenhang zur gegenwärtigen Flüchtlingskontroverse zu schaffen. Freiwillige haben am Projekt kostenlos mitgearbeitet und so ihren Beitrag geleistet.

Einweihung
Am 21.-22.04. wurde an Roms Geburtstag mit der Premiere eines vor dem Fries auf der Tibermauer dargestellten dramatischen Schatten-Licht Schauspiels das Werk des Südafrikaners eingeweiht. Das Spektakel beruhte auf einer Idee von William Kentridge und dem Komponisten Philipp Miller. Zwei marschierende Bands aus italienischen und südafrikanischen Künstlern präsentierten eine Prozession vor dem Fries.

LOCALIKE Roma Tipp
✪ 
Für Jogger und nicht nur für sie wird dieses Stück entlang des Tibers enorm aufgewertet. Die Street Art liefert auch interessante, vergängliche Fotomotive – halten Sie diese fest, solange sie existieren.
✪ Wenn Sie über die Entstehung mehr wissen wollen, so empfehlen wir Ihnen den Kurzbeitrag der Deutschen Welle.

Street Art und seine Entstehung durch die Reverse-Technik

Street Art und seine Entstehung

 

Die römische Wölfin darf nicht fehlen

Eine Aufwertung für Jogger, aber auch ….

 

Die Graffiti von William Kentridge begeistert auch die Velofahrer

… Velofahrer sind begeistert von der Graffiti